Lage + Geschichte
Harpolingen ist ein Ortsteil der Stadt Bad Säckingen und liegt am Südhang des Schwarzwaldes auf einer Höhe von 450 bis 550 Meter über dem Meeresspiegel. Ortsvorsteher ist Torsten Weimer. Harpolingen liegt nordöstlich, ca. sieben Kilometer vom Stadtkern Bad Säckingens entfernt und hat etwa 620 Einwohner (Stand 2020). In der Nähe von Harpolingen steht das alte Wieladinger Schloss (auch:"Harpolinger Schloss"), eine mittelalterliche Burg. (Hier mehr zum Harpolinger Schloss)
Auf Mundart heißt unser Dorf "Harplinge" und ist sogar in der alemannischen Wikipedia zu finden
- aber nicht nur dort: ein weiteres "Harplinge" findet man in Schweden!! hier weiterlesen
Der Ort entstand während der ersten alemannischen Ansiedlung. 1281 wurde die Ortschaft erstmals als Hartpoldingen erwähnt. Hier mehr zur Geschichte von Harpolingen
Die Herz-Jesu-Kapelle
(Gemälde von Christina Büche)
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts trafen sich die Gläubigen am Sonntagnachmittag und an den Abenden im Mai vor einem Wegkreuz in der Mitte des Dorfes zum Rosenkranzgebet.
Bei schlechtem Wetter fiel die Gebetsstunde aus. Aus diesem Grund entstand der Wunsch nach einer Kapelle. Ab 1862 sammelte man dann für den Kapellenbau.
Die Herz-Jesu-Kapelle wurde schließlich auf einem Grundstück der Harpolinger Bürger Stephan Huber und Friedrich Vökt errichtet und 1888 feierlich eingeweiht.
Die bebilderte Geschichte der Kapelle wurde im Jahre 2018 anlässlich des 130-jährigen Jubiläums der Kapelle von der "IG Herz-Jesu-Kapelle" als kleine Broschüre herausgegeben.
Diese liegt in der Kapelle aus.
Unser Dorf in der Landschaft
Harpolingen liegt im Naturpark Südschwarzwald, angrenzend an das Landschaftsschutzgebiet Murgtal. Unser Dorf ist umgeben von Biotopen, FFH-Flächen und FFH-Mähwiesen. Ein Biotop (am Sägenbächle) liegt sogar zentral, unweit des Dorfplatzes, östlich vom Spiel-/ Bolzplatz.
Hier ein Überblick über die Schutzgebiete in und um unser Dorf: westlicher Teil östlicher Teil
Wegkreuze in Harpolingen und Umgebung
Rund um Harpolingen, Rippolingen und Obersäckingen gibt es 38 Wegkreuze am Wegesrand. Jedes einzelne hat seine eigene Geschichte und ist aus einem wichtigen Anlass entstanden – sei es aus einer Not heraus, zum Gedenken, aus Dankbarkeit oder wegen eines tragischen Unglücksfalles.
Otto Gaßmann hat diese religiösen Kleindenkmäler der Pfarrei St. Martin erfasst und sie in einer 40-seitigen Broschüre mit dem Titel "Auf dem Weg durch unsere Pfarrei" dokumentiert. Sie ist seit Frühjahr 2020 für 4 Euro im Obersäckinger Pfarrbüro, den Ortsverwaltungen Rippolingen und Harpolingen und in der Buchhandlung Schwarz auf Weiß erhältlich. Der Verkaufserlös kommt den drei Kindergärten der Pfarrgemeinde zugute.
Der Hotzenwald
Woher kommt der Name "Hotzenwald"?
Von Thomas Römer/OpenStreetMap data, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11090581